Presse

»Herausragend freilich ist die Leistung des knapp 40 Jahre alten Hannoveraners Benjamin Bruns, der als Evangelist mühelos und ohne Übertreibungen die Affekte dem Zuhörer zu vermitteln weiß. Das ist souverän und geht unter die Haut!«

Reinmar Emans, »Mit viel Wärme - Neuaufnahme der Matthäus Passion« CD-Besprechung
Bach Magazin 11/2021



»Benjamin Bruns ist zu einem veritablen Heldentenor gereift, ohne seine Flexibilität verloren zu haben (…).«

Walter Weidringer, »Herrlich schroffes Chaos in Haydns „Schöpfung“«
Die Presse, 18.10.2021


»Suzuki is supported by a distinguished group of soloists. Evangelist, Benjamin Bruns is a born storyteller, bringing an almost breathless, rapid-fire delivery to the scene of Jesus’ arrest, yet heartache to the reporting of his death.«

Tony Way, »Bach: St Matthew Passion«
Limelight Magazine, 24.07.2021


»Für Neulinge ist die „Matthäus-Passion“ dagegen ein langes Lied (…). Umso wichtiger ist, dass man einen exzellenten Erzähler hat, der einen als Tenor durch das Evangelium begleitet. Masaaki Suzuki und das großartige Bach-Collegium Japan haben den jungen Evangelisten Benjamin Bruns, der mit erstaunlicher Wendigkeit und wunderschönem Timbre Bericht erstattet, ohne auch nur eine Sekunde in Weinerlichkeit abzugleiten.«

Wolfram Goertz, »Ergreifende Barockmusik - Trost bei Bach«
Rheinische Post, 31.03.2021


»Sensationell auch die Phrasierungen, die Textverständlichkeit und der betörend schöne Sound Benjamin Bruns', des Darstellers der Titelrolle!«

Andre Sokolowski, »CHRISTUS AM ÖLBERGE unter Sir Simon Rattle
der Freitag, 06.03.2021


»(…) vokaler Lichtblick des Abends ist – neben dem prägnanten Staatsopernchor (Leitung: Thomas Lang) – Benjamin Bruns als Florestan, dessen geschmeidiger lyrischer Tenor vorzüglich zu dieser schlanken Urfassung passt.«

Reinhard Kager, »Das doppelte Leonorchen«
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07.02.2021


»Benjamin Bruns - ihm gebührt in der Titelpartie die Krone des Abends. Mit kernig lyrischem Tenor hat er sich die Rolle erarbeitet und stellt sich mit einer stimmlich im Grunde fulminanten Leistung in die Reihe großer Mozart-Tenöre, die ebenfalls auch als Schwanenritter reüssieren konnten, um nur Sänger wie Francisco Araiza, Nicolai Gedda, Gösta Winbergh oder Anton Dermota zu nennen. Die Überaus gekonnt geführte Stimme sitzt perfekt im Fokus, bezaubert mit lyrischem Schmelz.«

Thomas Rauchenwald, »Lohengrin«
Das Opernglas 01/2021


»Die Sänger sind hervorragend: Benjamin Bruns ist ein idealer Lohengrin, seine Stimme geschmeidig und strahlend. "Spitzentöne" werden von ihm nicht angesteuert, sondern wie selbstverständlich eingebettet in die großen Linien. Stupend zudem seine Textverständlichkeit.
Heidemarie Klabacher, »Packend: Lohengrin in der Felsenreitschule«
Der Standard, 04.11.2019


»Benjamin Bruns und Jacquelyn Wagner bilden das "helle" Stimmpaar Lohengrin und Elsa, wobei vor allem der deutsche Tenor seine im "sotto voce" engelsgleiche Stimme zu raumfüllender Kraft steigern kann.«

Florian Oberhummer, »Landestheater-Premiere von „Lohengrin“«
Salzburger Nachrichten, 03.11.2019


»Herausragend hingegen Benjamin Bruns. All das, was sein armer Wenzel zu durchleiden hat, macht er mit seinem bergseewasserklaren Tenor wieder wett. Da sitzt jeder Ton an der richtigen Stelle, da gerät jede Phrase zu einem kleinen Kunstwerk aus vokalen Perlen. Eine Glanzleistung, die gepaart ist mit erklecklichem schauspielerischen Talent: Bruns gibt den zweiten Sohn des Kaufmanns Micha (Tilmann Rönnebeck) und seiner zweiten Ehefrau Hata (Michal Doron), Hans’ böser Stiefmutter, als liebenswerten Trottel, der die Unbill, die ihm zumal die jungen Männer in Kezals Village zufügen, mit einer ans Stoische grenzenden Liebes- und Lebenslust begegnet, die selbst vor dem höchst attraktiven Burgfräulein Esmeralda (Tahnee Niboro […]) nicht zurückweicht - diese Lust ist stärker als die soziale Norm.«

Jürgen Otten, »Schale neue Welt«
Opernwelt, 04/2019


»Der eigentliche Star des Abends ist Benjamin Bruns, der als Wenzel gastweise nach Dresden zurückkehrt. Mit seiner offenen Ausstrahlung, seiner Herzlichkeit und den ungekünstelten Tönen macht er strahlend vergessen, wie stiefmütterlich er behandelt wurde.«

Jens Daniel Schubert, »Ganz ohne Polka geht die Chose nicht - „Die verkaufte Braut“ an der Semperoper«
Sächsische Zeitung, 11.03.2019


»Benjamin Bruns in der Rolle des Wenzel wartete mit einer ganz anderen Stimmcharakteristik auf: sehr exakt und präzise geriet das Stottern, und mit strahlend-kraftvoller Stimme schwelgte er raumgreifend-warmherzig und textverständlich in Zuneigung für Marie.«

S. Barnstorf, »Die verkaufte Braut«
Das Opernglas, 04/2019


»Zum Gelingen der vokalen Programmteile (…) trug wesentlich das stilsicher singende Solistenquartett bei, allen voran der bis zu den Koloraturen und Kehlkopftrillern immens sicher intonierende Tenor von Benjamin Bruns mit seinen lockeren Evangelisten-Höhen.«

Axel Zibulski, »Adventliche Stimmung mit Bach-Kantaten in der Alten Oper«
Offenbach-Post, 05.12.2018


»Den Protytypus der Aufklärung, den vorsichtigen Don Ottavio, kann hingegen kein Opernhaus besser besetzen: Wo, wenn nicht in der cremig-weichen Stimme des deutschen Tenors Benjamin Bruns, 38, sollte diese Reinheit verborgen liegen? Bei der Arie „Dalla sua pace la mia dipende“ enthüllt dieser Fixstern des Staatsopernensembles ein weiteres Mal seine magischen Kräfte: Sanft, geschmeidig, wie aus einem süßen Karamellguss umhüllen diese lyrischen Töne das ganze Haus – zum Dahinschmelzen!«

Jürgen Pathy, »Don Giovanni an der Wiener Staatsoper: Die dubiose Figur fasziniert trotz der Metoo-Debatte«

klassik-begeistert.at und klassik-begeistert.de, 18.11.2018


»In den kleineren Partien fällt vor allem Benjamin Bruns auf. Sein schönes, klares Timbre hat schon jetzt einen Hang zur Unverkennbarkeit.«

Susanne Zobl, »Vor langer Zeit, in einer gar nicht so weit entfernten Welt - "Die Trojaner" von Hector Berlioz an der Wiener Staatsoper«
News, 17.10.2018«


»Benjamin Bruns steigerte sich als Christus von tadellos lyrischen Phrasen zu geradezu trompetenhaft schmetternden Heldentenortönen (…).«

Walter Weidringer, »Salzburger Festspiele: Frömmigkeitsfilter und Operndramatik«
Die Presse, 22.07.2018


»Benjamin Bruns ist als Narraboth eine Idealbesetzung, denn sein jugendlicher Heldentenor mit wunderbar lyrischem Schmelz eignet sich für diese Partie optimal.«

Thomas Lang, "Richard Strauss - Salome", CD-Besprechung
Das Orchester 04/2018


»Benjamin Bruns bestimmt sowohl von seiner perfekten Stimmführung her als auch von seinem intelligenten Spiel die Rolle des Loge. Mit schon fast heldenhaftem Tenor und übersprühender Spielfreude ist er sängerisch und spielerisch der Dominator dieser Aufführung und hat mit seiner musikalischen Interpretation der Figur einen neuen Maßstab gesetzt.«

Andreas H. Hölscher, »Die weibliche Sichtweise«
O-Ton, 05.02.2018


»Über dem Geschehen scheint nicht nur das Zwielicht Loge, sondern auch sein Sänger (Benjamin Bruns) zu schweben. Er trägt zwar den langweiligsten Anzug von allen, aber bei dieser Ausgestaltung der Rolle braucht es keinen Zinnober: wie er da einmal mephistophelisch die Augenbrauen hochzieht und im nächsten Moment Alberich salbungsvoll-oratorienhaft ins Ohr säuselt. Bruns spielt mit der Sprache, mit seiner Stimme - scheinbar mühelos - jeder Vokal ist austariert, jedes Wort zu verstehen. Es ist sein Rollendebüt!«

Nora Sophie Kienast, »Nymphenzauber. Wagner: Das Rheingold«
Opernwelt 03/2018


»In all dies eingeflochten ist die „schöpferische Veränderung“ des sängerischen Interpreten, grandios gegeben durch den Tenor Benjamin Bruns. Mit seiner unerschöpflich subtilen Wort-Ton-Ausdeutung und unangestrengt-natürlichen Tongebung fühlt man sich unweigerlich in die „Geschichte“ und den Schmerz des einsamen Wanderers [in Hans Zenders Orchesterfassung von Schuberts Winterreise] hineingezogen.«

Christoph Guddorf, „Abenteuerliche Klangwanderungen“
Neue Westfälische, 22.11.2017


»Benjamin Bruns ist ein strahlkräftiger Jesus und bringt später wunderbar weiche Tenor-Töne auf (…).« Isabel Herzfeld, »Volle Leuchtkraft. Der RIAS-Kammerchor singt im Berliner Kammermusiksaals Arvo Pärts "Te Deum" und Beethovens Oratorium "Christus am Ölberge".«
Der Tagesspiegel, 07.05.2017


»Um den ansprechenden Arien Glanz zu verleihen, braucht es Sänger vom Format eines Benjamin Bruns. Der kriecht förmlich in die Sätze hinein, lotet sie aus und stellt sie stimmlich glaubhaft dar - zudem versteht man wirklich jedes Wort! So erhält das Oratorium liedhafte Qualitäten, wobei die dramatischen Ausbrüche durch regelrecht heldische Töne nicht zu kurz kommen.«

»Versinken und Schwurbeln. Beethovens „Christus am Ölberge“ mit dem Münchener Kammerorchester und dem RIAS Kammerchor im Prinzregententheater«
Münchner Merkur, 18.02.2017


»Benjamin Bruns, who played Steuermann in the first cast, was a remarkable Erik in the second cast. He is a sort of Mozart tenor with an attractive timbre and sings with gusto, without pushing his voice, and is able to solve, without apparent effort, the score’s difficulties.«

José M. Irurzun, »An Often Rewarding “Der fliegende Holländer” Under the Baton of Pablo Heras-Casado«
www.seenandheard-international.com, 19.12.2016


»Ein hochrangiger Bach-Tenor ist bereits jetzt Benjamin Bruns, der nach der Generation der Asketen britischer wie deutscher Provenienz emotionale Farben einmischt und damit romantische Gefühlsreligion zu barockem Religionsgefühl transformiert.«

Roland H. Dippel, »Für die hellen Momente des Kirchenjahrs. Concerto Köln und Knabenchor Hannover beim Bachfest in der Nikolaikirche«
Leipziger Volkszeitung, 14.06.2016


»Zwei Mal sagte der vorgesehene Tenor für die Arien der Opernkomponisten Kraus und Mozart ab. Als Ersatz für den Ersatz sprang schließlich Benjamin Bruns ein und der füllte die Partien ungeheuer nuancenreich. Samtweich und geschmeidig, dann aber packend und mit vollem, energischem Sound (…). Einfühlsam und mit großem Gestaltungsspektrum brachte er dem Publikum die Arie des Timante "Misero pargoletto" von Joseph Martin Kraus nahe. Das Publikum jedenfalls war so beglückt, dass es den Ersatzmann so lange feierte, bis er noch eine Mozart-Zugabe nachlegte.«

Monika Klein, »Spritziges Konzert mit mystischen Passagen. Das Orchester "l'arte del mondo" wurde gut unterstützt.«
Rheinische Post, 23.05.2016


»Petrenko und der agile junge Tenor Benjamin Bruns gestalten diese Szene als geradezu kammermusikalisch verfeinerten Dialog zwischen der Gesangsstimme und den Bläsersolisten des Bayerischen Staatsorchesters.«

Christian Wildhagen, »Wagners «Meistersinger» an der Bayerischen Staatsoper Volksverführer Sachs?«
Neue Zürcher Zeitung, 19.05.2016


»The evening’s most agreeable vocal surprise was Benjamin Bruns’s lush, musically intelligent David (…)«

Shirley Apthorp, »Die Meistersinger von Nürnberg, Nationaltheater, Munich — ‘Musically striking’«
Financial Times, 18.05.2016


»In der Titelrolle brillierte erstmals Wiens beliebte Mozart-Stimme Benjamin Bruns: Sein Tito bewies nicht nur Milde, sondern auch Bühnenpräsenz, verbunden mit vokalem Wohllaut – strahlend in den Höhen, erdig in den Tiefen, gekrönt von einem exzellenten Finale „Ma che giorno“.«

Daniel Wagner, »Intrigenspiel, präzise geleitet. Àdám Fischer dirigiert „La Clemenza di Tito“ an der Staatsoper«
Wiener Zeitung, 31.03.2016


»Die Entscheidung kommt aus Wotans Entourage. Seine Mit-Götter sind in diesem Machtkampf eher Statisten, doch der betörende Benjamin Bruns und der mit beherrschter Gewalt singende Christian van Horn verleihen ihnen mehr Appeal als es das Drama vorsieht.«

Rheinhard J. Brembeck, »Wider das Mythenbrimborium. In München führt Simon Rattle mit dem BR-Symphonieorchester "Das Rheingold" konzertant auf«
Süddeutsche Zeitung, 27.05.2015


»Steuermann Benjamin Bruns ist dabei schon allein den Eintritt wert, nicht nur wegen seiner reinen, hellen Tenorstimme, sondern auch wegen seiner komödiantischen Fähigkeiten.«

Lucas Wiegelmann: »Der „Holländer“ ist ein Businessman im Hamsterrad«
Die Welt, 26.07.2014


»(…) the fine tenor Benjamin Bruns brings an ardent voice and impetuosity to the Steersman.«

Anthony Thommasini, »Wagner’s Dutchman Explores New Times. Bayreuth Festival Opens With ‘Der Fliegende Holländer’«
The New York Times, 26.07.2013